MONTAG, 2. Woche Gedanken zum Arbeitsalltag

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Foto Mechthild
Rechte nicht festgelegt
den Arbeitsalltag durchdenken
■ Panzerhäute ablegen, Masken fallen lassen... sein wie man fühlt und ist. Kann ich das im Alltag auf der Arbeit? Was geschieht dann? Bin ich damit verletzbarer? Wenden sich dann alle ab, weil sie mich plötzlich sehen mit meinen Zweifeln oder meiner Unsicherheit?
■ Es kostet mich so viel Kraft immer "professionell" und "taff" zu sein.
■ Heute: Hast du schon einmal versucht entgegen aller nichtgeschriebener Gesetze auf Arbeit dich zu bewegen? Vielleicht ist es heute einfach mal ein Blümchen für die Kollegin oder den Kollegen, die du eigentlich schätzt ohne es je ausgesprochen zu haben aus Angst mißverstanden zu werden?
Die Bronzeplastik mitten im Britzer Rosengarten hat eine super
melancholisch-romantische Legende zum Ursprung. Hier der griechische Mythos: es
ist eine Geschichte von Ovid [Metamorphosen, 11,410 ff]. Alkyone und ihr Ehemann
Keyx König von Thessalien, waren miteinander in innigster Liebe verbunden und
Keyx [auch Ceyx] regierte sein Land in Harmonie und Frieden.
Doch eines Tages wollte der König über das Meer zum Apollon-Orakel in Klaros [Ionien,] dass der nach dem Tode seines Bruders Daidalion befragen wollte. Doch sein Schiff sank in einem Sturm. Für den ertrinkenden Keyx war es ein Glück und Trost, dass er seine geliebten Alkyone daheim in Sicherheit zurückließ und so ertrank der König mit den Namen seiner Geliebten als letztes Wort auf seinen Lippen.
Alkyone wartete daheim betete beständig für ihren Mann zu den Göttern. Diese schickten ihr den Traumgott Morpheus der ihr im Schlaf die Todesnachricht brachte. Alkyone aber wollte nicht mehr weiterleben und ertränkte sich im Meer. Doch statt im Meer zu versinken, flog sie in Richtung ihres toten Mannes. Doch während die geliebte sich in das Meer warf, verwandelte sie die Göttin Thetis in einen Eisvogel [richtiger in einen halcyones (giechisch), einer Abart der Eisvögel] und als sie sich auf auf den toten Körper ihres Mannes warf, stellte sie fest, dass auch er ein Vogel war. Alkyones Vater Äolos gewährte aber dem gefiederten Paar zur Brutzeit eine siebentägige Windstille, das sind die sprichwörtlichen "halkyonischen Tage" - eine Zeit der Windstille im Mittelmeer zur Winterzeit.
Dieser wunderschöne Mythos steht allegorisch für friedliche gelassene Ruhe und eine kurze melancholische Pause vor oder nach den Stürmen des Lebens ... und irgendwie erinnert mich dieser Mythos an eine ähnliche Geschichte aus dem alten China. Und diese wurde ebenfalls gärtnerisch umgesetzt: der kleine, etwas versteckte Chinesische Garten im Botanischen Garten der Ruhr-Uni Bochum wurde von seinen Gartenmeistern nach der berühmten Kunstlegende "Die wundersame Geschichte vom Pfirsichblütenquell" des Dichters Tao Yuanming [auch Tao Qian, Tao Yuan Ming, auch 'Meister von den fünf Weiden ' (365-427. n. Chr.)] angelegt.
Die Geschichte verläuft grob so: Ein Fischer aus Wu-Ling rudert mit seinem Boot einen Fluss stromaufwärts und gerät nach einiger Zweit durch Zufall in einen wunderschönen Hain von Pfirsichbäumen inmitten einer romantischen Felsenlandschaft. Dort trifft er auf freundliche und gastfreie Menschen. Diese leben an diesem Ort zwar abgeschieden von der Welt, aber dennoch Glücklich und in Frieden. Vor Zeiten, in den schrecklichen Zeiten der Quin-Fürsten hätten sich ihre Vorfahren hierher zurückgezogen, so berichteten es die Bewohner dem Fischer.
Sie baten aber den Fischer, dass er nach seiner Rückkehr niemandem von ihnen und von dem paradiesischen Landstrich des Pfirsichblütenquells erzählen solle, aber trotzdem verriet er das Geheimnis. Den Zugang zu diesem versteckten Paradiese konnte später aber niemand mehr finden ...
pictokon.net -> Bilder und Notizen, zu Gartenthemen, Brunnen usw.:
Doch eines Tages wollte der König über das Meer zum Apollon-Orakel in Klaros [Ionien,] dass der nach dem Tode seines Bruders Daidalion befragen wollte. Doch sein Schiff sank in einem Sturm. Für den ertrinkenden Keyx war es ein Glück und Trost, dass er seine geliebten Alkyone daheim in Sicherheit zurückließ und so ertrank der König mit den Namen seiner Geliebten als letztes Wort auf seinen Lippen.
Alkyone wartete daheim betete beständig für ihren Mann zu den Göttern. Diese schickten ihr den Traumgott Morpheus der ihr im Schlaf die Todesnachricht brachte. Alkyone aber wollte nicht mehr weiterleben und ertränkte sich im Meer. Doch statt im Meer zu versinken, flog sie in Richtung ihres toten Mannes. Doch während die geliebte sich in das Meer warf, verwandelte sie die Göttin Thetis in einen Eisvogel [richtiger in einen halcyones (giechisch), einer Abart der Eisvögel] und als sie sich auf auf den toten Körper ihres Mannes warf, stellte sie fest, dass auch er ein Vogel war. Alkyones Vater Äolos gewährte aber dem gefiederten Paar zur Brutzeit eine siebentägige Windstille, das sind die sprichwörtlichen "halkyonischen Tage" - eine Zeit der Windstille im Mittelmeer zur Winterzeit.
Dieser wunderschöne Mythos steht allegorisch für friedliche gelassene Ruhe und eine kurze melancholische Pause vor oder nach den Stürmen des Lebens ... und irgendwie erinnert mich dieser Mythos an eine ähnliche Geschichte aus dem alten China. Und diese wurde ebenfalls gärtnerisch umgesetzt: der kleine, etwas versteckte Chinesische Garten im Botanischen Garten der Ruhr-Uni Bochum wurde von seinen Gartenmeistern nach der berühmten Kunstlegende "Die wundersame Geschichte vom Pfirsichblütenquell" des Dichters Tao Yuanming [auch Tao Qian, Tao Yuan Ming, auch 'Meister von den fünf Weiden ' (365-427. n. Chr.)] angelegt.
Die Geschichte verläuft grob so: Ein Fischer aus Wu-Ling rudert mit seinem Boot einen Fluss stromaufwärts und gerät nach einiger Zweit durch Zufall in einen wunderschönen Hain von Pfirsichbäumen inmitten einer romantischen Felsenlandschaft. Dort trifft er auf freundliche und gastfreie Menschen. Diese leben an diesem Ort zwar abgeschieden von der Welt, aber dennoch Glücklich und in Frieden. Vor Zeiten, in den schrecklichen Zeiten der Quin-Fürsten hätten sich ihre Vorfahren hierher zurückgezogen, so berichteten es die Bewohner dem Fischer.
Sie baten aber den Fischer, dass er nach seiner Rückkehr niemandem von ihnen und von dem paradiesischen Landstrich des Pfirsichblütenquells erzählen solle, aber trotzdem verriet er das Geheimnis. Den Zugang zu diesem versteckten Paradiese konnte später aber niemand mehr finden ...
pictokon.net -> Bilder und Notizen, zu Gartenthemen, Brunnen usw.:
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