Aristolochia gigantea, Pfeifenblume

Aristolochia Gigantea Pfeifenblume
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Foto Thomas
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■ Aristolochia gigantea, Pfeifenblume - eine nicht winterharte Form (Foto von der Buga 2007)
■ Aristolochia, die Pfleifenwinde, Pfeifenblume, auch der Pfeifenstrauch (Aristolochiaceae, Osterluzeigewächs) entstammt einer Gattung mit gut 300 Arten. Die meisten der Klettergehölze sind nicht frosthart. Verwendet wird bei uns deshalb im Freiland nur Aristolochia macropylla (früher A. sipho) und Aristolochia tomentosa. Den Namen haben die Pfeifenblumen durch ihre merkwürdigen Blüten erhalten. Die gut 8cm langen Blüten erscheinen ab Juni und erinnern an Tabakspfeifen. Die Zierde der Pfeifenwinden sind jedoch ihre großen Laubblätter, welche bis in den Herbst hinein eine schöne grüne Farbe behalten.

■ Pfeifenwinden wachsen auf jedem normalen Gartenboden (möglichst etwas lehmhaltig). Die gewaltige Blattfläche (bis 30cm große abgestumpft eiförmige Blätter) der sommergrünen Klettergehölze verlangt bei Trockenheit ein zusätzliches Wässern. Sonst sind die Pflanzen robust und sie wachsen in Sonne und Schatten (besonders M. macrophylla ist schattenvertäglich) gleichermaßen gut. Kalk wird vertragen.

■ Aristolochia macrophylla ist ideal zur Bekleidung von Häuserfronten, die Blätter dieser Form wachsen ganz gleichmäßig. Die Schlingpflanze wird bis 10m hoch. Mit Pfeifenwinde begrünte Lauben bekommen ein sehr dichtes Blätterdach.
Aristolochia tomentosa hat kleinere Blätter, sie wächst etwas ruppiger. Höhe der Pfeifen-Winden: bis 6m. Die Pfeifenwinden benötigen eine Kletterhilfe, also Draht oder Gitter. Wie bei den meisten Schlinggehölzen ist der Rückschnitt unproblematisch, wenn er nötig wird.