1685, das Erste Kaffeehaus in Wien von Franz Schams österreicher Maler 1823

Türken 1683 vor Wien 800 das Erste Kaffeehaus in Wien von Franz Schams österreicher Maler 1823
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Türken 1683 vor Wien 800 das Erste Kaffeehaus in Wien von Franz Schams österreicher Maler 1823
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Recherche Übersicht: die Belagerung von Wien 1683 durch die Türken, Osmanen
Recherche Übersicht: Bilder, Zeitgeschichte: 17. Jahrhundert [1601-1700]
Um die Zeit des 17. Jahrhunderts mit seinen Kriegen und politischen Bündnissen zu verstehen, darf man überhaupt das ganze Mittelalter und die Neuzeit, bis weit ins 19. Jahrhundert hinein, nicht mit den heutigen europäischen Nationalstaaten vergleichen. Damals gab es in Europa verschiedene monarchistische Staatsformen, wo Adelsgeschlechter regierten. Krieg war damals ein legitime Form politischen Handelns. In den Ländereien, wo der politische Machthaber Schwäche zeigte, wurde sofort der stärkere Nachbar aktiv. So kann auch die Expansion der Osmanen als ein Vordringen in politisch instabile Gebiete interpretiert werden, als etwa eine etwa pauschal verstandene muslimische Expansion. Eng verbunden mit dem Zug der Türken gegen Wien, war die französische Politik Ludwig des XIV., der damit rechnete, Österreich mit Hilfe der Türken zu überwältigen und auf diesem Umweg die Führung der deutschen Länder und damit ganz Mitteleuropa in die Hand zu bekommen. Einzig Papst Innozenz XI sah das Vordringen der osmanischen Mächte als Kampfansage gegen die abendländische Kultur und schaffte es wirklich in allerletzter Minute gemeinsam mit Kaiser Leopold I. ein Entsatzheer [Ent-satz-truppen kämpfen gegen Be-satzungs-truppen] aufzustellen. Das Entsatzheer wurde von fast allen deutschen Reichsfürsten unterstützt, voran Kurfürst Max Emanuel von Bayern und Johann Georg von Sachsen. Das Heer, welches unter Oberbefehl des polnischen Königs Johann Sobieski stand, bestand aus den kaiserlichen Erblandstruppen, [Venezianern, Flotte] und zu gut einem Drittel aus Polen. Letztere waren unverzichtbar für den Sieg der Allianz und auf betreiben des Papstes gestärkt worden, der die Polen als verlässliche Bündnispartner schätzte. Die misslungene Belagerung von 1683 wurde für das nun in die Balkonländer zurückgeworfene osmanische Großreich eine erste tödliche Wunde.

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