Die PEGIDA-Bewegung - Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes - Geschichtsmaterial
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Die Bilder und Daten sollen zunehmend auch für wissenschaftliche Zwecke verwendbar werden, denn die geschichtliche Aufarbeitung der Bewegung sollte zeitnah erfolgen. Allein die Daten der wirklichen Teilnehmerzahlen sind schwer festzustellen da die Angaben aus den verschiedensten Quellen oft in propagandistischer Manier veröffentlicht sind. Letzteres ist allerdings ebenfalls für die Aufarbeitung der aktuellen Zeitgeschichte interessant.
Teilnehmerzahlen der PEGIDA-Demonstrationen in Dresden
Geschichte der PEGIDA-Bewegung in Sachsen (Notizen)
2014: Fakt ist, dass sich seit 2013 deutschlandweit und besonders auch in
Sachsen, sowie in Dresden und Umgebung, sehr viele verschiedene bürgerliche, gesellige Gruppierungen im
linksalternativen und im sogenannten ''neurechten'' Spektrum gebildet haben:
politisch, religiös, esoterisch, wirtschaftlich, intellektuell! (IfS,
Sezession-Ableger), Wahrheitsbewegung in allen Ausformungen,
Dynamo-Dresden-Anhänger verschiedenster Abstufungen, Friedensaktivisten,
Schützenvereine, Burschenschaften, usw.) - nicht immer neu, aber neu belebt. Das
sind oft kleine aktive Gruppen von 5 bis 10 Mann, die unter sich bleiben und nur
latent mit anderen Gruppierungen Kontakte pflegen. Die Behauptung, dass man sich
etwa in Sachsen durch das Internet "radikalisiert" ist Unsinn - man pflegt hier,
wie woanders auch, physische Kontakte und Geselligkeit.
Zunehmend, seit 2012, ist aus den verschiedensten Gründen in der Bevölkerung stufenweise der Unwille gegen die herrschenden politischen Verhältnisse gestiegen und so starteten einzelne Akteure 2014 schon immer mal kleinere Aktionen (z.B. gegen GEZ, Genderisierung, Montagsmahnwachen in DD). Interessant sind die Demonstrationen gegen die Asylpolitik. Wie schon zur DDR-Wendezeit waren die ersten öffentlich relevanten Demonstrationen mehr in Westsachsen geortet. So versammelten sich im November 2013 vier Mal in Folge über tausend Menschen in Schneeberg zum “Lichtellauf“, um die politischen Verhältnisse in Deutschland anzuprangern. Establishment und Medien waren entsetzt und hofften auf das Vergessen der Massen. Doch im Herbst 2014 kam es an anderer Stelle ebenfalls wider zum spontanen Aufbegehren und zwar diesmal in der 9.800 Seelen zählenden Gemeinde Ottendorf-Okrilla (bei Dresden). Am 13. Oktober 2014 entdeckten hier die Bürger die Montagsdemonstrationen in Anlehnung an die des Herbstes 1989 für sich. Diese Ereignisse konnte die Presse noch durch Todschweigen übergehen, doch dann kam es anders.
Am Montag, den 20. Oktober 2014 schlug die Geburtsstunde der europaweiten
PEGIDA-Bewegung, wo sich zunächst nur 350 entschlossene Demonstranten in Dresden
''gegen Glaubenskriege, religiösen Fanatismus und für die Meinungsfreiheit''
erklärten. Deren Teilnehmerzahlen erhöhten sich in der Folge von Woche zu Woche
und bis zum Jahresende expotentiell auf 20.000 Menschen. Der Erste große Zulauf
kam durch das lockere Netzwerk der oben erwähnten Gruppierungen, die -
vielleicht zufällig - einen minimalen gemeinsamen Nenner gefunden haben um
physisch in der Masse präsent zu sein.
Die Forderungen in Dresden waren anfangs moderat und den richtigen Schub bekam
die PEGIDA-Bewegung durch die Lügenberichterstattung der Medien und Reaktionen
der Politischen Klasse, was die Leute in Sachsen sehr an DDR-Methoden
erinnerte/erinnert und was sie förmlich rasend macht! Ein weiterer Schub für
PEGIDA brachte und bringt (neben der Merkel-Politik) die Reaktion der Menschen
gegen die endlos vielen angekarrten ''linken'' Gegendemonstranten (meist aus
Leipzig). Das sind unwiderlegbar steuerfinanzierte und außerordentlich
aggressive Schlägertrupps (SA-ähnlich) von denen ich (mit Gattin) auch schon
angegriffen wurde - abseits von jeglichen Demonstrationen. Besonders in Dresden,
bringt das die Menschen in Wut. Das ist die äußerliche Situation, ohne auf die
Inhalte einzugehen.
2015: Eine neue Beobachtung, die der Autor nicht vermutete, ist aber die,
dass sich nun die eher stillen, biederen und gut gebildeten Bürger im Lande (die
es sich leisten können) beginnen zu bewaffnen - aber richtig. (Bei den
NPD-Leuten hat die Polizei die offiziellen Waffen schon seit dem Sommer
eingesammelt). Das sind also nicht die "Volksverräter" schreienden PEGIDA-Leute,
sondern die öffentlich nicht sichtbaren, schüchtern wirkenden Mitbürger - und
dass man bald einen Bürgerkrieg erwartet, ist seit September 2015
Standartgespräch in allen diesen Kreisen. Parallel dazu bilden sich ab Mitte
2015 (von rechten Gruppen dominiert) an allen Orten sichtbar und unsichtbar
"Bürgerwehren", die von jenen stillen Bürgern (auch so manchem Gutmenschen) in aller Heimlichkeit gern gesehen werden.
Oktober 2015: Wer nicht in die um sich greifende Apathie oder in irgendeinen Ablenkungs-Modus verfallen ist und wer nicht auf die Straße geht, der bereitet sich offensichtlich auf diesen vermuteten Bürgerkrieg vor, dessen Ursachen nicht innenpolitischer Natur sind, sondern rein auf der nüchternen Feststellung beruht, dass es
den ins Land geholten Asylanten im Winter so sehr dreckig gehen wird, dass diese
sich wehren müssen, bzw. vermutet man zusätzlich noch eine eingeschleuste
IS-Terrorarmee.
28.10.2015: Es ist nun der allerneueste Stand der Dinge, dass man
beispielsweise in Sachsen feststellt, dass ununterbrochen "Asylanten
verschwinden" und sich quasi in Luft auflösen. 80% sind es hier offiziell. Man
mutmaßt nun in den biederen Kreisen etwas entspannt, dass diese getarnten
IS-Kämpfer in die von Arabern dominierten Großstädte im Westen abkommandiert
werden und dort auf ihre Einsatzbefehle warten.
Grob gesehen, kann der Autor trotzdem noch nicht feststellen, dass die Stimmung im Osten gekippt ist -
das kommt erst noch. Man geht halt auf die Straße, schreit den Frust heraus, und
dann wäre es eigentlich wieder gut. Das Kippen der Situation wird nicht aus dem
Osten kommen.
Stand 29.10.2015
Thomas Jacob