die Belagerung von Wien 1683 durch die Türken, Osmanen

Türken 1683 vor Wien 300 Sultan Süleman vor Wien Türkische Buchmalerei um 1588 Einsatz von KanonenSeeschlacht Bei Lepanto am 7 Oktober 1571 Heilige Liga vonSeeschlacht Bei Lepanto am 7 Oktober 1571 Heilige Liga von
Bilder-Recherchen und Notizen: Türkenkriege, die Belagerung von Wien 1683 durch die Türken, Osmanen und weiters Materiel zu Kriegsgeschichte. Bildermaterial von der türkischen Belagerung der Stadt Wien und Bilder und Personen aus jener Zeit und aus dem zeitgeschichtlichen, kulturellen Umfeld, Schlacht am Kahlenberg, 12. September 1683. Bildermaterial von der Belagerung der Stadt Wien im Oktober des Jahrse 1529 findet sich in: Göllner, Carl, Turica. Die europäischen Türkendrucke des XVI. Jahrhunderts.
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Türken 1683 vor Wien 100 Ansicht von Wien Jan von Alen Maler 1651Türken 1683 vor Wien 101 Francesco Morosini Verfolgt die Türkische FlotteTürken 1683 vor Wien 791 Belagerte Stadt Kandia um 1669 Kupferstich von Bouttats
Türken 1683 vor Wien 792 von Türken Belgaerte Stadt KandiaTürken 1683 vor Wien 790 Kara Mustafa Wird in Belgrad am 25 Dezember 1683 ErdrosseltTürken 1683 vor Wien 404 Wien im Sturmangriff der Türken Radierung von Romeyn de Hooghe 1645
Türken 1683 vor Wien 405 Türken vor der Beschädigten LöblbasteiTürken 1683 vor Wien 406 Türken Töten Zivilisten im Türkischen LagerTürken 1683 vor Wien 407 Minenkampf mit den Türken Sprengladungen unter Festungsmauern
Türken 1683 vor Wien 408 Erbitterter Kampf um die Burgbastei Radierung von Romeyn de Hooghe 1645Türken 1683 vor Wien 700 die Befreiungsschlacht von Jean Baptiste Martin 1659Türken 1683 vor Wien 701 Anmarsch des Entsatzheeres zum Bruch der Belagerung
Türken 1683 vor Wien 703 Kampfszene Zwischen Kaiserarmee Und TürkenTürken 1683 vor Wien 401 Sturm der Tükischen über Donau in Leopoldstadt Romeyn de Hooghe 1645 1708 Niederländischer KupTürken 1683 vor Wien 402 Tükische Laufgräben Und Artillerie Batterien Romeyn de Hooghe 1645 1708 Niederländischer Kupfe
wien2010
Um die Zeit des 17. Jahrhunderts mit seinen Kriegen und politischen Bündnissen zu verstehen, darf man überhaupt das ganze Mittelalter und die Neuzeit, bis weit ins 19. Jahrhundert hinein, nicht mit den heutigen europäischen Nationalstaaten vergleichen. Damals gab es in Europa verschiedene monarchistische Staatsformen, wo Adelsgeschlechter regierten. Krieg war damals ein legitime Form politischen Handelns. In den Ländereien, wo der politische Machthaber Schwäche zeigte, wurde sofort der stärkere Nachbar aktiv. So kann auch die Expansion der Osmanen als ein Vordringen in politisch instabile Gebiete interpretiert werden, als etwa eine etwa pauschal verstandene muslimische Expansion. Eng verbunden mit dem Zug der Türken gegen Wien, war die französische Politik Ludwig des XIV., der damit rechnete, Österreich mit Hilfe der Türken zu überwältigen und auf diesem Umweg die Führung der deutschen Länder und damit ganz Mitteleuropa in die Hand zu bekommen. Einzig Papst Innozenz XI sah das Vordringen der osmanischen Mächte als Kampfansage gegen die abendländische Kultur und schaffte es wirklich in allerletzter Minute gemeinsam mit Kaiser Leopold I. ein Entsatzheer [Ent-satz-truppen kämpfen gegen Be-satzungs-truppen] aufzustellen. Das Entsatzheer wurde von fast allen deutschen Reichsfürsten unterstützt, voran Kurfürst Max Emanuel von Bayern und Johann Georg von Sachsen. Das Heer, welches unter Oberbefehl des polnischen Königs Johann Sobieski stand, bestand aus den kaiserlichen Erblandstruppen, [Venezianern, Flotte] und zu gut einem Drittel aus Polen. Letztere waren unverzichtbar für den Sieg der Allianz und auf betreiben des Papstes gestärkt worden, der die Polen als verlässliche Bündnispartner schätzte. Die misslungene Belagerung von 1683 wurde für das nun in die Balkonländer zurückgeworfene osmanische Großreich eine erste tödliche Wunde.