Dresden: Peter Herzog, Fische, Finissage im Kulturverein riesa efau
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Bilder-Recherchen und Notizen: Dresden: Peter Herzog, Fische ... Finissage am 19. Januar 2008 im Gastraum des Kulturverein riesa efau
Eine kleine, aber feine Finissage mit minimalistischer Kunst vom Dresdner Künstler Peter Hezog. "Fische" sind das Thema der Tuschearbeiten. Für die volle Entfaltung benötigen diese Bilder vor allem: wenig Licht. Dieses Thema fand ich besonders interessant, da wir heute oft in Räumen leben und arbeiten müssen, die mit Kunstlicht bis in die kleinsten Winkel ausgestrahl werden. Ich weiß nicht, ob das jenes nötige "Maß des Menschen" an Licht nicht ein wenig übersteigt ...
Eine kleine, aber feine Finissage mit minimalistischer Kunst vom Dresdner Künstler Peter Hezog. "Fische" sind das Thema der Tuschearbeiten. Für die volle Entfaltung benötigen diese Bilder vor allem: wenig Licht. Dieses Thema fand ich besonders interessant, da wir heute oft in Räumen leben und arbeiten müssen, die mit Kunstlicht bis in die kleinsten Winkel ausgestrahl werden. Ich weiß nicht, ob das jenes nötige "Maß des Menschen" an Licht nicht ein wenig übersteigt ...
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ein ZEN-Garten in Berlin Marzahn I
ein ZEN-Garten in Berlin Marzahn II
ein kleiner Teegarten in Sachsen
ein japanischer Garten in Thüringen
japanische Gärten
Gold -> Symbolik und Wirkung im Raum
PS. Mit der Wirkung von Kunst in dunklen Räumen hat sich sich schon der Japaner Jun' Ichiro Tanizaki beschäftigt:
Lob des Schatten aus dem Jahre 1933 (deutsch: Entwurf einer japanischen Ästhetik Zürich 1987).
Jun' Ichiro Tanizaki kritisiert darin die Inflation des "zuviel an Licht" in den Lebensbereichen der Menschen.
So hatte für ihn etwa Gold in der Gestaltung von Innenräumen eine besondere Bewandtnis.
Goldes hatte früher eine wichtige Lichtwirkung in lichtarmen Räumen - wir kennen dies etwa aus
den Kirchen mit den vergoldeten Altären und Kerzenlicht, wobei die ursprüngliche Wirkung heute meist durch elektrisches Licht (Punktstrahler) zerstört ist.
"Die Bewohner der dunklen Häuser in früheren Zeiten ließen sich wohl nicht nur von der wundervollen Farbe des Goldes bezaubern, sondern kannten gleichzeitig seinen praktischen Nutzen.
Denn in den lichtarmen Innenräumen hatte es ohne Zweifel auch die Aufgabe des Reflektors ... um die Helligkeit zu erhöhen.
Wenn das zutrifft, liegt der Grund für die ungemeine Wertschätzung des Goldes auf der Hand: Während nämlich der Glanz von Silber und andern Metallen bald verblasst, bewahrt es das Gold sehr lange und seine Leuchtkraft mildert so die Düsternis eines Innenraums." Textauszüge gehen unten weiter:
"Hier und da macht man die Entdeckung, dass der Goldstaub, der eben noch einen gleichsam schlummernden, gedämpften Widerschein hervorgebracht hat, beim Zurseitetreten wie Feuer aufflammt ...
Hier erst wird mir ganz deutlich, warum die Alten ihre Buddhastatuen oder die Wände in den Wohnräumen der Vornehmen vergoldet haben."
Jun' Ichiro Tanizaki
ein ZEN-Garten in Berlin Marzahn II
ein kleiner Teegarten in Sachsen
ein japanischer Garten in Thüringen
japanische Gärten
Gold -> Symbolik und Wirkung im Raum
PS. Mit der Wirkung von Kunst in dunklen Räumen hat sich sich schon der Japaner Jun' Ichiro Tanizaki beschäftigt:
Lob des Schatten aus dem Jahre 1933 (deutsch: Entwurf einer japanischen Ästhetik Zürich 1987).
Jun' Ichiro Tanizaki kritisiert darin die Inflation des "zuviel an Licht" in den Lebensbereichen der Menschen.
So hatte für ihn etwa Gold in der Gestaltung von Innenräumen eine besondere Bewandtnis.
Goldes hatte früher eine wichtige Lichtwirkung in lichtarmen Räumen - wir kennen dies etwa aus
den Kirchen mit den vergoldeten Altären und Kerzenlicht, wobei die ursprüngliche Wirkung heute meist durch elektrisches Licht (Punktstrahler) zerstört ist.
"Die Bewohner der dunklen Häuser in früheren Zeiten ließen sich wohl nicht nur von der wundervollen Farbe des Goldes bezaubern, sondern kannten gleichzeitig seinen praktischen Nutzen.
Denn in den lichtarmen Innenräumen hatte es ohne Zweifel auch die Aufgabe des Reflektors ... um die Helligkeit zu erhöhen.
Wenn das zutrifft, liegt der Grund für die ungemeine Wertschätzung des Goldes auf der Hand: Während nämlich der Glanz von Silber und andern Metallen bald verblasst, bewahrt es das Gold sehr lange und seine Leuchtkraft mildert so die Düsternis eines Innenraums." Textauszüge gehen unten weiter:
"Hier und da macht man die Entdeckung, dass der Goldstaub, der eben noch einen gleichsam schlummernden, gedämpften Widerschein hervorgebracht hat, beim Zurseitetreten wie Feuer aufflammt ...
Hier erst wird mir ganz deutlich, warum die Alten ihre Buddhastatuen oder die Wände in den Wohnräumen der Vornehmen vergoldet haben."
Jun' Ichiro Tanizaki