Britzer Rosengarten: Brunnenfiguren - halkyonische Tage, Eisvogel, Alkyone und Ceyx
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Bilder-Recherchen und Notitzen: Der Brunnen im Britzer [Berlin] Rosengarten - ein Bronzeguß mit einem Eisvogel und einem Liebespaar ... nach meinen Recherchen ist hier der Mythos von Alkyone und Ceyx dargestellt. Ganz sicher bin ich mir aber nicht, auch habe ich noch nicht der Künstler herausgefunden ...
unten der Mythos
Bilder-Recherchen und Notitzen: Der Brunnen im Britzer [Berlin] Rosengarten - ein Bronzeguß mit einem Eisvogel und einem Liebespaar ... nach meinen Recherchen ist hier der Mythos von Alkyone und Ceyx dargestellt. Ganz sicher bin ich mir aber nicht, auch habe ich noch nicht der Künstler herausgefunden ...
unten der Mythos
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Rosen-Pflege
Übersicht: Rosensorten
Rosengarten anlegen
Rosarium im Garten
Es ist eine Geschichte von Ovid [Metamorphosen, 11,410 ff]. Alkyone und ihr Ehemann Keyx König von Thessalien, waren miteinander in innigster Liebe verbunden und Keyx [auch Ceyx] regierte sein Land in Harmonie und Frieden.
Doch eines Tages wollte der König über das Meer zum Apollon-Orakel in Klaros [Ionien,] dass der nach dem Tode seines Bruders Daidalion befragen wollte. Doch sein Schiff sank in einem Sturm. Für den ertrinkenden Keyx war es ein Glück und Trost, dass er seine geliebten Alkyone daheim in Sicherheit zurückließ und so ertrank der König mit den Namen seiner Geliebten als letztes Wort auf seinen Lippen.
Alkyone wartete daheim betete beständig für ihren Mann zu den Göttern. Diese schickten ihr den Traumgott Morpheus der ihr im Schlaf die Todesnachicht brachte. Alkyone aber wollte nicht mehr weiterleben und ertränkte sich im Meer. Doch statt im Meer zu versinken, flog sie in Richtung ihres toten Mannes. Doch während die geliebte sich in das Meer warf, verwandelte sie die Göttin Thetis in einen Eisvogel [richiger in einen halcyones (giechisch), einer Abart der Eisvögel] und als sie sich auf auf den toten Körper ihres Mannes warf, stellte sie fest, dass auch er ein Vogel war. Alkyones Vater Äolos gewährte aber dem gefiedereten Paar zur Brutzeit eine siebentägige Windstille, das sind die sprichwörtlichen "halkyonischen Tage" - eine Zeit der Windstille im Mittelmeer zur Winterzeit.
Dieser wunderschöne Mythos steht allegorisch für friedliche gelassene Ruhe und eine kurze melancholische Pause vor oder nach den Stürmen des Lebens und für friedlichen Wohlstand, der vielleicht so nicht endlos dauern kann. Wohl auch auf diesen alten Mythos fußend hält sich die Sage, dass ein toter Eisvogel nicht verwest, als ob dieser schillernde Vogel einen Funken Unsterblichkeit in sich birgt.
Im lateinischen Sprachraum wurde der Begriff [alcedonia lat.] "halkyonischen Tage" dann wohl mehr zum Inbrgriff glücklicher Tage und heiterer, ausgealssener Ruhe ... jedenfalls ist es interessant, wie die alten Griechen jede erdenkliche Gemütsbewegung mit einem Mythos unterlegt haben und wie genau sie die menschliche Psyche beobachten und beschieben ...
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Es ist eine Geschichte von Ovid [Metamorphosen, 11,410 ff]. Alkyone und ihr Ehemann Keyx König von Thessalien, waren miteinander in innigster Liebe verbunden und Keyx [auch Ceyx] regierte sein Land in Harmonie und Frieden.
Doch eines Tages wollte der König über das Meer zum Apollon-Orakel in Klaros [Ionien,] dass der nach dem Tode seines Bruders Daidalion befragen wollte. Doch sein Schiff sank in einem Sturm. Für den ertrinkenden Keyx war es ein Glück und Trost, dass er seine geliebten Alkyone daheim in Sicherheit zurückließ und so ertrank der König mit den Namen seiner Geliebten als letztes Wort auf seinen Lippen.
Alkyone wartete daheim betete beständig für ihren Mann zu den Göttern. Diese schickten ihr den Traumgott Morpheus der ihr im Schlaf die Todesnachicht brachte. Alkyone aber wollte nicht mehr weiterleben und ertränkte sich im Meer. Doch statt im Meer zu versinken, flog sie in Richtung ihres toten Mannes. Doch während die geliebte sich in das Meer warf, verwandelte sie die Göttin Thetis in einen Eisvogel [richiger in einen halcyones (giechisch), einer Abart der Eisvögel] und als sie sich auf auf den toten Körper ihres Mannes warf, stellte sie fest, dass auch er ein Vogel war. Alkyones Vater Äolos gewährte aber dem gefiedereten Paar zur Brutzeit eine siebentägige Windstille, das sind die sprichwörtlichen "halkyonischen Tage" - eine Zeit der Windstille im Mittelmeer zur Winterzeit.
Dieser wunderschöne Mythos steht allegorisch für friedliche gelassene Ruhe und eine kurze melancholische Pause vor oder nach den Stürmen des Lebens und für friedlichen Wohlstand, der vielleicht so nicht endlos dauern kann. Wohl auch auf diesen alten Mythos fußend hält sich die Sage, dass ein toter Eisvogel nicht verwest, als ob dieser schillernde Vogel einen Funken Unsterblichkeit in sich birgt.
Im lateinischen Sprachraum wurde der Begriff [alcedonia lat.] "halkyonischen Tage" dann wohl mehr zum Inbrgriff glücklicher Tage und heiterer, ausgealssener Ruhe ... jedenfalls ist es interessant, wie die alten Griechen jede erdenkliche Gemütsbewegung mit einem Mythos unterlegt haben und wie genau sie die menschliche Psyche beobachten und beschieben ...